Donnerstag, 17. Dezember 2009

26. Oktober 2009





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Delica-Ausflug nach Lirima


Nachdem wir am 25ten verschlafen haben, richten wir noch am Abend den Marlene-Delica zurecht und fahren am 26ten am Morgen gleich weg. Wir fruehstuecken an der Copec in Alto Hospicio und fahren weiter nach Pozzo al Monte, wo ein neonpinkfaerbiger Nebel die Wueste „verziert“. Die Strassen sind extra „pipifein“ ( vermutlich, weil sie zum Bergwerk Cerro Colorado fuehren ) und wir machen noch einen kleinen Abstecher nach Mamina, wo wir Brot kaufen. Weiter entlang der Mine nach Parca, ein nettens, verschlafenes Doerfchen und das Tal dort entlang und noch ueber zwei weitere Taeler in Rtg. Lirima. Den Strassenverlauf habe ich ueber GoogleEarth herausgesucht und die markanten Punkte ins Compeo+ eingegeben, was sich wie ueblich in der Wueste extrem gut bewaehrt. Nur das Compeo+ gibt leider den Geist auf - es friert etwa drei Minuten nach dem Einschalten immer ein. Das laesst sich nur beheben mit Batterie entfernen, wieder einsetzen und erneut fuer naechste drei Minuten starten. So dauert die Fahrt halt etwas laenger, aber geht auch. Beim letzten mal Batterie einsetzen sind wir genau 370m vom Zielpunkt entfernt, was auch genau stimmt - super ! Die Thermalsache Lirima ist von der Therme her absolut optimal ( kein Mensch nirgendwo den ganzen Tag, Poolgroesse optimal und genug fuer 10 Leute, Temperatur geradezu perfekt ), die Anfahrt nach Lirima kann tieremaessig, als auch landschaftlich nicht mit anderen Fahrten zu anderen Thermen mithalten ( zB.: Lauca, Arabilla, Huasco, etc. ... ) Wir bleiben lange dort, weils uns so taugt bis der Wind schon gscheit blaest und Lentis den Himmel zieren. Dann machen wir einen Abstecher nach Lirima-Ort, wo wir ausser einigen Alpacas kein weiteres Lebewesen antreffen ... Auf der Rueckfahrt nehmen wir nochmals ein Abschiedsbad in der Therme. Wir nehmen nicht die Strasse ueber Parca, sondern die 555 nach Tarapaca, der Abwechslung halber. Sie hatten wir vor der GoogleEarth-Recherche als Anfahrtsweg geplant. Diese Strasse ist zwar von der Steigung/Gefaelle die bessere, von der Eintoenigkeit aber die bei weitem schlechtere. Obwohl auch sie voellig leer ist, treffen wir auf ihr doch das einzige Auto des Tages auf Schotterpiste. GoogleEarth hat sich also wieder einmal voll bewaehrt - fuer Wustentrips gibts einfach nichts, was dem auch nur irgendwie „das Wasser reichen“ koennte. Von Tarapaca aus fahren wir ueber Huara, Humberstone und Alto Hospicio wieder in den FlightPark und der Tagesausflug ist beendet.