Dienstag, 29. Dezember 2009

26. November 2009






3 Fluege

4h 02min Flugzeit

7.155 Hoehenmeter

+5,6 bis -6,5 m/s


Normalerweise gehen wir an so einem Morgen immer zu den Seeloewen, aber heute sind wir zu wenig motiviert dazu, dafuer gehen wir ein Morgenbad im Meer nehmen und warten bis die Thermik so einsetzt, dass sie einen Bodenstart ermoeglicht und um die Mittagszeit ist es soweit. Wir fliegen vorm und ueberm Cerro Toro rum bis am Nachmittag der Wind sehr, sehr stark wird und landen dann am Strand und fahren mit dem Auto nach Pisaqua, um Fisch zu essen. In Pisaqua ist heute die gesamte Bucht lueckenlos durch Fallwind dunkel aufgerauht, was ich all die Jahre noch nie gesehen habe. Normalerweise gibt es immer nur dunkle FallwindAuftreffKreise. Gegen Abend fliegen wir dann nochmals am Cerro Toro fuer zwei Stunden, wobei heute das Kondensat ausbleibt. Pisaqua war wieder einmal ein irrer Hit und die Calheta Chico die Verziehrung dazu, das empfinden alle so und erst mit beginnender Finsternis fahren wir in Rtg. Iquique ab. Zu Mitternacht setzt uns der Mark am A.H.SP ab. Heute kommt der Wind etwa kantenparellel aus Nord und wir, der aeltere Sami und ich, ziehen gegen den Wind auf und laufen ein paar Schritte los, um dann ueber die Kante abzubiegen. Der Flug ist absolut ruhig, etwas seitenversetzend zu fliegen und wir sehen einander sehr gut dank des Mondlichtes und koennen miteinander fast so sprechen, als wuerden wir zusammen auf einer Parkbank sitzen. Die gemeinsame Landung auf der Abbauflaeche des Flightparks wird wieder von Applaus begruesst - also auch Landen um Mitternacht bleibt hier niemals unbemerkt. Und die Applaudierenden haben jede Menge Fluessigkeiten zu teilen und die Nacht dauert noch lange und die Gespraeche haben mit unserer Ankunft erst wieder neue Nahrung bekommen ...