Mittwoch, 23. Dezember 2009

04. November 2009







2 Fluege

1h 24min Flugzeit

2.554 Hoehenmeter

+2,2 bis -2,2 m/s

Flaches Dreieck - 20,14 km


Ich stehe bald auf und nehme ein Morgenbad im Meer waehrend die anderen noch schlafen. Dafuer habe ich mir eine Stelle ausgesucht, die nur rundgeschliffene Steine hat und keinen Sand und als ich einmal als ganzes untertauche, bemerke ich eine Welle nicht, die mich aushebt und ueber etliche Felsen drueberschwoabt und unsanft auf beschriebenen Rundsteinen absetzt - da sag noch einer, fliegen sei gefaehrlich, ... Nach dem Fruehstuecken und Zusammenpacken, teilen wir uns in zwei Gruppen, wobei die eine einen Ausflug zur Seeloewenkolonie macht, waehrend die andere lieber zur JuninKante fliegen geht. Ich schliesse mich der zweiteren an. Der Aufwind an der JuninKante ist aber noch nicht beruehmt und als ich glaube, es koennte schon gehen, starte ich raus, lande aber nach einigen Minuten nach einem Heber wieder am SP ein, um doch BoHa-maessig auf besseren Wind zu warten. Als der Schirm dann schon eher anspruchsvoll wird, fliege ich ab in Rtg. SalpeterVerladestelle Junin. Dort nehme ich noch die Kante, hinter der ich aber nur noch richtig kraeftige Abluft finde. Ich drehe sofort um und komme mit nur noch 270 m ueberm Meer um besagte Kante wieder zurueck und die Luft in Rtg. Pisaqua verspricht aber nun wirklich nicht viel. Am Boden gaebe es zwar einen guten Weg, aber wer ginge schon gerne die etwa 9 km zum SP zurueck ... Nach vorne fliehend, alle Aufwinde nur ausbremsend und nie bei einem einachternd oder gar eindrehend schaffe ich 7 km im leicht beschleunigten Flug mit nur 30 m Hoehenverlust bis ich an der Kante unter "meinem" JuninKantenSP etwas Aufluft finde, die sich lohnen koennte. Jarek kommt gerade aus der Gegenrichtung von dem etwa 2 km entfernt liegenden SP, den wir heute benutzt haben. Ich habe den Hang rechts und fliege auf Stabilokratzen und ausserdem wie eine Katz. Und nach dem ersten Achter hab ich 3 Hm mehr und er leider etwa 20 Hm weniger. Beim naechsten Achter sinds 5 Hm mehr und einige Minuten spaeter bin wieder ueber 300 und fliege weiter zur naechsten Kante, die ueblicherweise etwas besser ist. Er versuchts auch, ist aber schon zu tief ... Ausserdem ist Mark leider auch nicht mehr hoch gekommen. Ich arbeite mich wieder hoch und lande neben dem Auto ein und biete den beiden an, sie mit dem Auto abzuholen, aber sie wollen lieber zu Fuss gehen. Ich kanns verstehen, da die Strasse zu den beiden eher wirklich lebensgefaehrlich ist, waehrend das Gehen im Vergleich eben nur anstrengend. Nach etwa 2 Stunden kommen sie an mit den Seeloewenbesuchern im Schlepp und wir alle fahren zusammen ab in Rtg. Iquique. Dieser Pisaqua-Ausflug war in Summe wieder einmal ein voller Hit !


... und wie schwer es fuer eine Venezuelanerin hat, Fritz zu sagen, kann man im folgenden Video sehen :

http://www.youtube.com/watch?v=N7mBY7Ms5Ow